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Kunstbasierte Innovationsentwicklung
– Strategischer Arbeitsansatz zur strukturellen Erneuerung

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Im Zentrum steht das Blindspot Lab – ein transdisziplinärer Resonanzraum für Haltungsfragen, blinde Flecken, strategische Neuausrichtung und kulturelle Transformation. Der zugrundeliegende Ansatz der kunstbasierten Innovationsentwicklung verbindet künstlerische Denkmodelle mit ästhetischer, wissenschaftlicher und unternehmerischer Perspektive. Ziel ist die Entwicklung tragfähiger, struktureller Lösungen jenseits funktionaler Optimierung – insbesondere in dynamischen Systemen wie Industrie, Forschung, Verwaltung oder Bildungsinstitutionen.

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Der Ansatz wird eingesetzt zur Entwicklung von Corporate Identity und Kommunikationsdesigns, die Haltungen sichtbar machen und strategische Ausrichtungen klar strukturieren.

Er unterstützt Teams in Übergangsphasen – etwa bei Wachstum, Reorganisation oder Generationenwechsel – dabei, Rollen zu klären und gemeinsame Perspektiven zu schärfen.

In interdisziplinären Entwicklungsteams macht er strukturelle Spannungen sichtbar, insbesondere an Schnittstellen zwischen Technik, Strategie und Kommunikation.

In Forschungseinheiten mit Erfolgsdruck klärt er entscheidende Schritte im Übergang von Idee zu Umsetzung.

Die theoretische Grundlage bildet das Strategiepapier »Kunstbasierte Innovationsentwicklung«, das Prinzipien, Anwendungsfelder und Praxisbeispiele bündelt. Es richtet sich an Organisationen, die Gestaltung als Verantwortung verstehen – und Veränderung als kulturellen Prozess.

Das Projekt verfolgt das Ziel, künstlerische Denkmodelle als strukturelle Innovationsimpulse in wirtschaftliche und gesellschaftliche Kontexte zu übertragen. Im Zentrum steht kein methodischer Baukasten, sondern ein wachsender Arbeitsansatz – gespeist aus künstlerischer Forschung, somatischen Praktiken, wissenschaftlicher Reflexion und unternehmerischer Erfahrung.

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​Strategisches Konzeptpapier als separates Dokument, pdf zum downloaden

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Das Strategische Konzeptpapier skizziert die theoretischen Grundlagen, praktischen Anwendungsfelder und strukturellen Prinzipien dieser Arbeitsweise. Es basiert auf langjähriger Praxis an der Schnittstelle von Kunst, Beratung und Systementwicklung und integriert Erkenntnisse aus künstlerischer Forschung, somatischen Methoden, Philosophie, Designprozessen sowie organisationstheoretischen Modellen.

>> Link pdf

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Strategisches Konzeptpapier

Künstlerische Denkmodelle als Resonanzraum für strukturelle Entwicklung

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Ausgangspunkt

Dieses Konzept basiert auf langjähriger Praxis an der Schnittstelle von Kunst, Beratung und Systementwicklung. Es verbindet künstlerische Forschung, gestalterische Logik, philosophische Haltung, somatische Methoden und organisationstheoretische Modelle – mit dem Ziel, neue Formen des Denkens und Handelns in komplexen Zusammenhängen zu ermöglichen.

Im Zentrum stehen keine ästhetischen Produkte, sondern Denkbewegungen. Künstlerische Systeme werden als Spiegel genutzt – nicht zur Illustration, sondern zur strukturellen Reflexion. Die Arbeitsweise richtet sich an Organisationen, Forschungseinheiten, interdisziplinäre Projektteams und Führungsebenen, die bereit sind, gewohnte Muster zu hinterfragen und Entwicklungsräume auf systemischer Ebene zu öffnen.

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Haltung

Künstlerisches Denken wird nicht als Zusatz verstanden, sondern als eigenständige Form der Erkenntnis. Es schafft Abstand, öffnet Perspektiven und macht sichtbar, was im betrieblichen Alltag oft verdeckt bleibt. Entscheidend ist nicht Kreativität im Sinne von Ideenproduktion, sondern eine präzise, gestalterische Haltung: beobachten, strukturieren, neu ordnen.

Dabei wird Nichtwissen nicht als Schwäche verstanden, sondern als produktive Leerstelle. Der Umgang mit Unsicherheit, Ambivalenz und Unschärfe ist kein Nebeneffekt, sondern zentraler Bestandteil des Prozesses.

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Strukturmodell

Die Zusammenarbeit beginnt mit einem künstlerischen Einstieg. Wir bringen ein strukturelles System mit – etwa eine grafische Komposition, eine akustische Struktur oder ein offenes Modell aus der künstlerischen Forschung. Diese Impulse stehen zunächst für sich und werden gemeinsam mit dem Team betrachtet. Es geht nicht um Interpretation, sondern um Wahrnehmung: Was fällt auf? Was irritiert? Welche Fragen entstehen?

In der anschließenden Analyse werden diese Beobachtungen mit der Realität der Organisation in Verbindung gebracht. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird sichtbar, welche Muster sich wiederholen, wo Strukturen blockieren oder Entscheidungsräume fehlen. Die Reflexion ist ergebnisoffen – aber präzise geführt.

Was daraus entsteht, kann unterschiedlich aussehen: ein Denkraum, ein Veränderungsimpuls, ein konkreter Strukturvorschlag. Entscheidend ist, dass die Übertragung aus dem künstlerischen System heraus geschieht – nicht als Methode von außen, sondern als Resonanz innerhalb des eigenen Kontextes.

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Anwendungsbereiche

Der Ansatz eignet sich für Organisationen, die mit komplexen Strukturen und widersprüchlichen Anforderungen arbeiten. Zum Beispiel:

– in Forschung und Entwicklung, wenn neue Denkansätze und innovative Strukturen gesucht werden
– in Transformationsprozessen, bei der Zusammenarbeit interdisziplinärer Teams
– im Gesundheitswesen oder in der Sozialversicherung, wenn Systeme unter Druck stehen
– in Bildung, Kultur oder Verwaltung, wenn neue Dialogformen oder Entscheidungswege entstehen sollen

Der Zugang ist offen für unterschiedliche Kontexte – entscheidend ist die Bereitschaft zur strukturellen Selbstbeobachtung.

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Finanzierung und Rückkopplung

Ein zentraler Bestandteil dieses Ansatzes ist das Rückkopplungsprinzip: Ein Teil des Honorars fließt in kuratierte Kunstprojekte zurück – etwa in Ausstellungen, Publikationen oder transdisziplinäre Formate. Auftraggeber:innen fördern damit nicht nur ihre eigene Entwicklung, sondern auch die Weiterarbeit an den künstlerischen Denkmodellen, mit denen sie selbst gearbeitet haben.

Dieser Rückfluss ist kein Bonus, sondern Teil der strukturellen Logik: Wer künstlerische Prinzipien nutzt, übernimmt auch Verantwortung für deren Weiterentwicklung. So entsteht ein zirkuläres System, das ökonomische, kulturelle und strukturelle Wirkung miteinander verbindet.

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Arbeitsweise und Netzwerk

Gearbeitet wird in einem interdisziplinären Netzwerk. Je nach Projektkontext werden künstlerische, gestalterische, wissenschaftliche und systemische Perspektiven eingebunden – in wechselnden Konstellationen. Die Zusammenarbeit erfolgt auf Augenhöhe, mit hoher Sensibilität für Sprache, Struktur und Wirkung.

Es gibt keine standardisierten Formate, sondern strukturierte Prozesse mit offenem Ausgang. Die Methoden sind erprobt, aber nicht fixiert – jedes Projekt entsteht aus der jeweiligen Fragestellung heraus.

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Theoretische Bezüge

Die Arbeit ist theoretisch fundiert, aber praktisch ausgerichtet. Zu den prägenden Referenzen zählen:

– künstlerische Ansätze wie John Cage (Zufall und Hören), Earle Brown (offene Struktur), Iannis Xenakis (mathematisches Komponieren)
– philosophische und wissenschaftliche Perspektiven wie Hannah Arendt (Denken ohne Geländer), Richard Feynman (The Pleasure of Finding Things Out), Werner Heisenberg (Physik und Philosophie)
– körperbasierte Praktiken wie Ilse Middendorf (Erfahrbarer Atem), F. M. Alexander (Bewegungsbewusstsein)
– systemische Modelle wie Vera F. Birkenbihl (Lernprozesse), Otto Scharmer (Theory U)
– aktuelle Forschungsarbeiten aus Innovations- und Organisationsentwicklung (McKinsey, MIT u. a.)

Diese Referenzen werden nicht übernommen, sondern übersetzt – in Sprache, in Praxis, in Haltung.

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Begriffliche Orientierung

Einige Begriffe, die den Arbeitsansatz rahmen:

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Art Thinking
Künstlerisches Denken als Zugang zu struktureller Entwicklung – jenseits funktionaler Methoden

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Blind Spot
Strukturelles Phänomen, das sich der direkten Wahrnehmung entzieht – aber Wirkung zeigt

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Offene Struktur
Prinzip der Interpretation und Entscheidung innerhalb gestalteter Rahmenbedingungen

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Somatische Intelligenz
Körperbasiertes Entscheiden unter komplexen Bedingungen – jenseits rein kognitiver Logik

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Struktureller Resonanzraum
Raum, in dem künstlerische Impulse Rückwirkungen im System erzeugen – ohne als Lösung aufgetreten zu sein

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Diese Seite befindet sich im Aufbau. In den nächsten Tagen öffnen sich neue Projekte und Einblicke – wir freuen uns über Ihren nächsten Besuch.
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