
In Berlin-Marzahn entstand an einem langen Wochenende ein gemeinsames Experiment mit Schüler:innen ab der 8. Klasse. Initiiert durch ein Projekt von Felix Otto Jacobi und geleitet von der Musikerin, Performerin und Produzentin Alice Dixen (Cellistin und Mitgründerin des Oriel Quartetts) sowie mir, entwickelte sich ein lebendiger Arbeitsprozess zwischen Klang und Bild.
Die Jugendlichen entwarfen ein eigenes System – eine Art Notation, das sie als Grundlage für ihre Improvisationen nutzten. Diese grafischen Partituren wurden anschließend mit Klangobjekten und live erzeugten Videobildern umgesetzt. Kurze Einführungen in die Grundlagen von Sound und Video gaben Orientierung, den Rest bestimmte das Ausprobieren: hören, sehen, reagieren, gestalten.
Am Ende stand eine Performance, die von Entdeckergeist, Improvisation und achtsamer Zusammenarbeit getragen war.