TOOLBOX: „BLINDSPOT LAB – Künstlerische Denkmodelle“
Ein analoges Toolkit zur eigenständigen oder begleiteten Anwendung in Unternehmens- und Forschungskontexten
Alle Inhalte sind so angelegt, dass sie unabhängig vom Workshop auch in Unternehmens-, Forschungs- oder interdisziplinären Kontexten angewendet werden können.
Grundstruktur der Box
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Modular unterteilt in fünf Sektionen (1–5)
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Materialien aus hochwertigem Papier/Karton, teils beschreibbar
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Farbcodiertes System zur Orientierung
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Erweiterbar um digitale Komponenten (QR-Codes, Audiospuren, Mikrointerviews)
Bilder sind generierte Moods/Musterbilder,
haben keinen Anspruch auf Gestaltung, dienen nur um zu visualisieren
(Stil vielleicht eher wie: "Framework 3 von Mads Emil Nielsen + Katja Gretzinger + Nicola Ratti"
MODUL 1 – Wahrnehmung & Denkbewegung
Inhalt für die Toolbox:
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Zitatkarte (Earle Brown, 1952) – visuell als Notation inszeniert
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Grafische Notationskarten (5–10 Varianten) zur freien Deutung/Bearbeitung
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Impulskarten "Verunsicherung als Einstieg" (kurze poetisch-philosophische Fragestellungen)
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Reflexionskarten-Set (4 Karten):
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Was höre ich?
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Was mache ich daraus?
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Welche Muster erkenne ich?
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Was zeigt sich neu?
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Legekarten mit abstrakten Begriffen (z. B. Klang, Störung, Zwischenraum, Dazwischen)
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Mini-Poster: Offene Kompositionsfläche im Brown-Stil (frei beschreibbar)
MODUL 2 – Wahrnehmung im Raum
Inhalt für die Toolbox:
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Anleitungskarte „Bewegung ohne Ziel“ (inspiriert von Alexander-Technik und Middendorf)
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Karten mit Raumimpulsen (z. B. „Stell dich an den Rand“, „Was hörst du hinter dir?“)
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Atemkarte mit Blindprägung (Taktile Linie zur Atemwahrnehmung)
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Beobachtungskarten (Rollenkarte: aktiv vs. beobachtend)
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Kleines Faltposter: Körperschema zur Markierung eigener Impulsrichtungen
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Stillbeobachtungs-Karte: strukturierte Anleitung zur lautlosen Raumreflexion
MODUL 3 – Struktur & Resonanz
Inhalt für die Toolbox:
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Systemkarten: leere Diagrammflächen, Clusterfelder, abstrahierte Organisationsformen
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Legen-Karten mit geometrischen Formen (Kreis, Linie, Fläche, Pfeil)
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Begriffskarten (z. B. Entscheidung, Grenze, Dynamik, Ressource)
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Objektkarte (Anleitung): Wie finde ich ein Resonanzobjekt im Außenraum?
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Collageelemente: vorgestanzte strukturierte Flächen (Papier, Karton, transparentes Material)
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System-Reflexionskarte: “Was sehe ich? Was fehlt?”
MODUL 4 – Prototyp & Handlungsimpuls
Inhalt für die Toolbox:
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Storyboard-Karten (4–6 Bildfelder mit leeren Handlungsräumen)
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„Was wäre wenn“-Karten (Hypothesen zur Veränderung)
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Diagrammkarten für Handlungsspiralen (Veränderungspfade)
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Prototyping-Blätter (visuelle Felder für Objekte, Szenarien, Sound-Impulse)
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Legekarten „Stille Interventionen“ (Formen für temporäre Raumobjekte)
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Feedback-Karten für Peer-Runden: „Verstärkung“, „Frage“, „Anschluss“
MODUL 5 – Transfer & Kreislauf
Inhalt für die Toolbox:
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Kreisdiagramm-Karte: Eigenes Transfermodell entwerfen (Eingang – Wirkung – Rückfluss)
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Commitment-Karten: leere Karten mit symbolischem Rahmen (z. B. Satz, Handlung, Geste)
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Diagrammkarten zur Darstellung der eigenen Entwicklung durch die Module
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Rückspiegelungskarte: „Was nehme ich mit – für mich, mein Team, meine Organisation?“
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Kultur-Impulskarte: Wo entstehen Resonanzräume in meiner Organisation?
Zusätzliche Inhalte (übergreifend)
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Begleitheft / Booklet: Einführung, Anwendungshinweise, Zitatquellen, QR-Codes zu Audios/Beispielen
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Material-Musterbogen: verschiedene Papierqualitäten für taktile Erfahrung (je nach Sponsorpapier)
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Mini-Zitatkarten: 10 Karten mit Zitaten (Brown, Cage, Birkenbihl, Middendorf etc.) zur freien Nutzung im Raum
Mögliche Partner & Sponsorenansprache
Idee: Die Materialien werden auf feinen Spezialpapieren umgesetzt (z. B. Munken, Gmund, Metapaper). Der jeweilige Papierhersteller wird sichtbar als Förderpartner gelistet, erhält aber kein gestalterisches Mitspracherecht. Denkbar wäre:
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Papierpartner mit Fokus auf Nachhaltigkeit
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Co-Branding auf Rückseite einzelner Karten
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Limitierte Edition als Künstlerset (z. B. „First Run“)
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Verwendung auf Kongressen oder in Institutionen als Anschauungsmaterial



